Es ist die knackigste Apfelsorte, die ich kenne.

Frisch – saftig – knackig
Das ist SweeTango!
Knackige Weltrekordler
Gleich 79,1 Dezibel laut knackte es in der schallisolierten Kabine. Das entspricht etwa der Lautstärke eines Rasenmähers. Dafür erhielt ein Neuseeländer 2016 den Weltrekord für den lautesten Biss in einen Apfel zugesprochen. Mal abgesehen von der Kiefermuskulatur des Champions war in diesem Fall der SweeTango der mitentscheindende Erfolgsfaktor. «Es ist die knackigste Apfelsorte, die ich kenne», bestätigt Pirmin Stirnimann aus Buchrain, «auch geschmacklich ist er für mich ein absolutes Highlight». Er und sein Bruder Marcel müssen es wissen, gemeinsam beliefern sie die Migros Luzern seit vielen Jahren mit «Aus der Region»-Obst. Bei den Zentralschweizer Migros-Äpfeln stammt genau genommen rund jeder Fünfte von der Stirnimann Obst GmbH.

Saftig wie eine Wassermelone
Als sogenannte Frühsorte gibt es SweeTango aus Buchrain ab sofort nur für eine relativ kurze Zeit bei der Migros Luzern. «In drei bis vier Wochen ist bei uns die ganze Ernte durch», sagt Stirnimann. Um perfekte Qualität zu garantieren, werden die Kulturen dreimal überlesen. Das heisst: Pro Ernte-Durchgang landen nur die Äpfel mit intensiv- roter Haut im Körbchen. Der Lohn für die Mühe: Das reife Fruchtfleisch erinnert an eine saftige Wassermelone, das Aroma an frische Zitronen und süssen Honig im Abgang – ein spezieller Apfelgenuss.
Speziell stark ist zudem der Stiel des SweeTango-Apfels. Dieser wird bei der Ernte von Hand abgeschnitten, da er sonst die anderen Äpfel in der Erntekiste verletzt. Ausserdem tragen SweeTango-Apfelbäume sehr viel Laub und deshalb weniger Früchte. Dadurch und dank der optimalen Sonneneinstrahlung erhalten sie ihre schöne rote Farbe. Für die besonders anspruchsvolle Pflege werden die Produzenten mit einem fairen Preis unterstützt.
Mein Tipp: SweeTango-Äpfel lassen sich gut für einige Zeit im Kühlschrank aufbewahren, ohne Qualitätseinbussen.
Sorgfalt vom Baum bis zum Genuss

Im Verhältnis zu den Standard-Apfelsorten wie beispielsweise Gala oder Braeburn weist SweeTango einen höheren Premium-Preis auf.
Warum ist dieser Preis fair?
Dass ein SweeTango-Apfelbaum überhaupt auf Schweizer Boden angebaut werden kann, setzt lange Forschungsarbeit voraus. Für die Züchtung einer neuen Apfelsorte vergehen Jahrzehnte, wobei tausende von Kreuzungen vorgenommen werden bis schlussendlich das Endresultat, der einzigartige SweeTango, dabei entsteht. Dies ist natürlich mit immensen Kosten verbunden.
Für die Produzenten bedeutet der SweeTango-Anbau zudem einen grösseren Aufwand. Der Apfel besitzt im Verhältnis zu anderen Apfelsorten einen besonders starken Stiel. Dieser muss bei der Ernte mit einer Schere abgeschnitten werden (siehe im SweeTango Spot), da er die anderen Äpfel in der Erntekiste sonst verletzen würde. Ausserdem haben SweeTango-Apfelbäume sehr viel Laub, was bedeutet, dass sich nur wenige Äpfel an einem Baum befinden dürfen, damit jeder einzelne die optimale Sonneneinstrahlung geniesst. Dies ist sehr wichtig, weil die Früchte dadurch ihre schöne rote Farbe erhalten. Für diese anfallenden Aufwände werden die Produzenten mit einem fairen Preis unterstützt.
Zum Schluss gilt es die Äpfel vom Feld bis in den Laden zu transportieren, was für diese Apfelsorte ein sehr heikler Vorgang ist, da sie deutlich anfälliger ist als andere Sorten – ein leichter Schlag und die SweeTango‘s weisen sofort Druckstellen auf. Die Transportgebinde sind darum auch kleiner als bei anderen Sorten, um den Druck zu minimieren. Zudem werden Schaumstoffmatten auf den Boden der Behälter gelegt, um die Äpfel während dem gesamten Transport zu schonen.
Behandeln auch Sie den Apfel sorgfältig und legen Sie ihn für eine längere Aufbewahrung in den Kühlschrank – So steht dem einzigartigen verführerischen Genuss nichts mehr im Wege!
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