Der Küssnachter wird jeden Tag mit Apfelwein gewaschen und eingeschmiert.
Dorfkäserei Küssnacht
Küssnachter – eine der ältesten regionalen Käsespezialitäten
In der Dorfkäserei Küssnacht am Rigi wird seit Mitte des 19. Jahrhunderts Käse hergestellt. Seit mehr als 50 Jahren auch eine ganz besondere Spezialität: der Küssnachter. Damit ist der Küssnachter eine der ältesten regionalen Käsespezialitäten überhaupt. Sein Geheimnis? Käsemeister Sepp Werder und sein Team schmieren und waschen ihn jeden Tag mit Küssnachter Apfelwein. Das verleiht ihm sein ganz besonderes Aroma.
Ein echtes Urgestein
Harmonisch und würzig
Der Käse aus der Dorfkäserei Küssnacht ist ein echtes Urgestein auf dem Zentralschweizer Käsemarkt: harmonisch und würzig zugleich. «Ein Käse, der nicht beisst», wie Käsemeister Sepp Werder sein Meisterwerk charakterisiert. Das macht den Küssnachter zu einem besonders vielseitigen Käse. Ob Käseplatte, Wurst-Käse-Salat oder Cordon bleu: Der Käse aus der Dorfkäserei Küssnacht schmeckt immer und überall!
Aus frischer Heumilch
Sepp Werder verwendet für den Küssnachter ausschliesslich frische Heumilch, die von zwölf Bauern rund um Küssnacht geliefert wird. Den Sommer verbringen die stattlichen Kühe auf den saftigen Wiesen am Fusse der Rigi. Im Winter geniessen sie sonnengetrocknetes Heu. Vergorenes Gras, vergorener Mais und anderes Silofutter kommt ihnen nicht in den Trog. Sepp Werder kennt seine Milchbauern allesamt persönlich und ist über ihren Hof bestens informiert.
Hergestellt im Chupferchessi
Hergestellt wird der Küssnachter nach alter Väter Sitte im Chupferchessi. Auch das trägt zum authentischen Geschmack des Küssnachters bei. Neben Sepp Werder arbeiten in der Dorfkäserei Küssnacht zwei weitere Käser und mindestens eine Nachwuchskraft. Denn die Dorfkäserei Küssnacht bildet jedes Jahr ein bis zwei Lernende aus. Schliesslich soll die jahrhundertealte Käsetradition in Küssnacht noch lange weitergehen.
Ohne Nachwuchs gibt es bald keinen Käse mehr.
Teuflisch scharf: der «Teufelskerl»
Alles andere als ausgewogen ist die zweite Spezialität aus der Dorfkäserei Küssnacht. Der «Teufelskerl» schmeckt genauso, wie sein Name vermuten lässt: teuflisch scharf. Und teuflisch gut. Seinen extra scharfen Geschmack verdankt der Teufelskerl Habanero; eine der schärfsten Chili-Sorten überhaupt.
Ein teuflisch gutes Sandwich
Zwei Scheiben Sauerteigbrot, auf der eine Seite mit Butter beschmieren, zwei bis drei Scheiben Teufelskerl auf die Butter legen, mit einer Gurke garnieren und mutig hineinbeissen!
Chili aus der Region?
Wer’s gerne scharf mag, wird den scharfen Käse «Aus der Region. Für die Region.» lieben. Aus der Region? Chili stammt doch in erster Linie aus China, Indien, Japan, Mexiko und der Türkei? Nicht so der Chili für den Teufelskerl. Denn für Sepp Werder war von der ersten Sekunde an klar: Ein Käse, der so eng mit der Zentralschweiz verbunden ist, muss mit dem Label «Aus der Region. Für die Region.» ausgezeichnet werden. Und so machte er sich auf die Suche nach einem Produzenten, der für ihn Chili anbaut. Heute wird der Chili für den Teufelskerl in Kastanienbaum angebaut. Und einmal pro Jahr geerntet und tiefgefroren. Das garantiert für eine gleichbleibende Qualität. Und eine gleichbleibende Schärfe.