Was hat die Mitarbeitenden 2023 bewegt?
Es erzählen Devora Morales, Mitarbeiterin freeflow Migros-Food-Corner Einkaufscenter Zugerland, Armin Schnüriger, Bereichsleiter Food Migros Einkaufscenter Zugerland, Joel Übelhart, Lernender Logistik EFZ Betriebszentrale Dierikon, Svjetlana Garic, Leiterin Marketing-Kommunikation Betriebszentrale Dierikon und Andreas Schumacher, Leiter Ryffel Shop SportX Zugerland.
Devora Morales
"Ich habe die Modernisierung unseres Einkaufscenters Zugerland hautnah miterlebt und es war eine spannende und intensive Zeit", erzählt Devora Morales, die als Mitarbeiterin im neuen Migros-Food-Corner arbeitet. Sie schmunzelt, wenn sie sich an das vergangene Jahr zurückerinnert. "Während dem Umbau war unser Team in einem Provisorium, zusätzlich hatten wir noch einen "Food-Truck" auf dem Gelände. Es war anspruchsvoll weil wir nie wussten, was uns am nächsten Tag erwartet. Werden wir viele Gäste haben?" Devora erzählt, dass ihr das tägliche Improvisieren Spass bereitet hat und sie während dieser Zeit viel Lernen konnte. "Im neuen Migros-Food-Corner zu arbeiten ist ein Privileg", freut sie sich. "Der Umbau ist sehr gelungen, die Atmosphäre und auch das Angebot für die Gäste ist Klasse. Unser Team ist motiviert, Vollgas zu geben", sagt sie. Privat war sie 2023 auch auf der "Sonnenseite": "Ich hatte die Möglichkeit, mit meinen beiden Kindern 6 Wochen Ferien in Spanien bei meiner Familie zu verbringen. Wir genossen die etwas längere Auszeit mit den Grosseltern und der Verwandtschaft – es war eine wunderbare Zeit."
Armin Schnüriger
Er erzählt, dass er manchmal seine Kolleginnen und Kollegen einen ganzen Tag nicht gesehen hat, weil sie in unterschiedlichen Bereichen der Filiale arbeiten. "Als unsere Migros umgebaut wurde und wir für diese Zeit in ein Provisorium mit kleinerer Fläche im Center umzogen, haben wir räumlich viel enger zusammengearbeitet. Ich mochte diese neue Ausgangslage, weil wir uns im Team viel besser kennengelernt haben als je zuvor", meint Armin Schnüriger. Nicht dass ihm die neue Filiale nicht gefällt, aber der intensivere Austausch untereinander, der "hat das Team wachsen lassen", wie er sagt. Das "Layout" des Supermarkts sei viel frischer, die Sortimente kämen besser zur Geltung und die Kundinnen und Kunden hätten mehr Zirkulationsfläche. Auch privat hatte sich Armin Schnüriger 2023 auf ein neues Experiment eingelassen: Er wollte während zweier Monaten in einer Hütte des Schweizerischen Alpenclubs im Malojagebiet aushelfen – was leider aufgrund des Schneemangels nicht zustande kam. Spontan, wie der Migros-Mitarbeitende ist, fand er Anschluss an eine Reise mit zwei Bekannten, die einen dreiwöchigen Aufenthalt in Nepal planten, um zu Wandern. "Eine wohl ebenso wertvolle Erfahrung, die mir Leute, Kultur und Landschaften Nepals von den schönsten Seiten gezeigt hat", sagt er begeistert.
Joel Übelhart
"Mein letztes Jahr war sehr abwechslungsreich", betont Joel Übelhart. Der lernende Logistiker schwärmt von seiner Lehrzeit, insbesondere auch, weil er alle 3 Monate die Abteilung wechseln kann und so einen breiten Einblick in die Logistik der Migros Luzern erhielt. Abwechslung im Job ist Joel Übelhart sehr wichtig. Ein "reiner Computerjob" wäre deshalb nichts für ihn. Ihm kommt ausserdem zugute, dass er bereits eine Lehre als Koch absolviert hat und deswegen etwas älter ist als die meisten Lernenden. "Nicht das ich gegenüber anderen Lernenden Vorteile geniessen würde. Aber aufgrund meiner Lebenserfahrung darf ich in den Abteilungen bereits früh etwas mehr Verantwortung tragen", sagt er stolz. Sein letztes Jahr war geprägt von neuen Bekanntschaften, neuen Arbeitskolleginnen und -kollegen, die er in den Fachbereichen kennengelernt und mit ihnen zusammengearbeitet hat. "Ich mag Menschen und bei der Arbeit ist mir das Team ganz wichtig", erklärt Joel Übelhart. Er kann sich gut vorstellen, beruflich einmal etwas mit Lernenden zu machen, "aber praxisbezogen", betont er und lacht. 2023 wäre er gerne von zuhause ausgezogen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Aber die finanzielle Situation lasse dies noch nicht zu. Dieses Projekt hat er auf die Zeit nach der Lehre verschoben. Dass er im Spätherbst bei einem Spaziergang den erfolgreichen Skirennfahrer Marco Odermatt per Zufall auf dem Bürgenstock getroffen hat, davon erzählt der Lernende gerne heute noch.
Svjetlana Garic
Als ein lehrreiches, erfolgreiches und sehr spannendes 2023 beschreibt die Leiterin Marketing-Kommunikation das vergangene Jahr. "Bei mir hat sich so gut wie alles um meine neue Aufgabe gedreht", sagt sie. Svjetlana Garic hat eine neue berufliche Herausforderung als Leiterin Marketing-Kommunikation angenommen und ihr Vorgänger hat sie bei der Einarbeitung begleitet, bevor er in Pension ging. "Kein Tag war wie der andere, ich habe selten innerhalb solch kurzer Zeit so viel dazugelernt – und lerne immer noch dazu. Selbstverständlich ist das anspruchsvoll, es ist aber auch eine unglaublich vielseitige und bereichernde Zeit", sagt Svjetlana Garic überzeugt. "Unterstützt in meiner neuen Rolle hat mich das ganze Team der Marketing-Kommunikation – und zwar mit 120 Prozent, was mich ausserordentlich freut und mir das "Ankommen" in meiner neuen Rolle erleichtert hat." Fasziniert war sie 2023 auch von ihrer Reise zu den Polarlichtern nach Tromsø im hohen Norwegen. Mit einer Kollegin war sie 10 Tage "auf Achse" und erlebte die einzigatige Natur. Das Tüpfelchen auf dem i, nebst den vielfältigen Farbspielen am Himmel, waren die Erlebnisse mit Rentieren und Hundeschlitten, die sie so schnell nicht vergessen wird.
Andreas Schumacher
Das Andreas Schumacher Ende 2023 von der Tochter seiner Schwester Götti wurde, hat ihn besonders gefreut. "Eine grosse Verantwortung und etwas ganz Spezielles", wie er sagt. Privat verlief sein Jahr sonst eher ruhig und in den "üblichen Bahnen". Andreas Schumacher ist ein Sportler durch und durch. Er spielt regelmässig Fussball beim FC Kickers in Luzern, ist viel in den Bergen unterwegs, ob zum Wandern oder im Schnee, und liebt das Biken. Die grosse Modernisierung des Einkaufscenters Zugerland bekam er natürlich auch mit. "Obwohl unser Fachmarkt nicht auch umgebaut wurde, hat unser Team das Geschehen mit grossem Interesse verfolgt. Und wir sind all begeistert vom Resultat. Gespürt haben wir den Umbauprozess in dem Sinne, dass unsere Kundenfrequenzen niedriger waren als üblich. Ich habe diese Gelegenheit gepackt, um mich beruflich "inhouse" weiterzubilden und habe rund drei Monate im Bike World in Ebikon gearbeitet, um meine Kenntnisse im Bereich Bike zu vertiefen. Das hat mir grossen Spass bereitet und die erworbenen Kenntnisse kann ich täglich in der Beratung im SportX Zugerland einsetzen.