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Spezialitäten aus der Kloster-Metzgerei

Ein mediterraner Hauch im Hinterland

In der historischen Klosteranlage von St. Urban LU entstehen traditionelle Produkte von höchster Qualität. Die Kloster-Metzgerei setzt dabei voll auf Zutaten aus der Region.

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Daniel Käser, Kloster Metzgerei in St. Urban LU

Seit Ende des 18. Jahrhunderts beeinflusst

Das Flair des Südens scheint in St. Urban in der Luft zu liegen: Bereits Ende des 18. Jahrhunderts holte die örtliche Klostergemeinschaft mit ihrer Orangerie Zitrusgewächse ins Luzerner Hinterland. 200 Jahre später brachte die auf der klösterlichen Parzelle erbaute Metzgerei Haas den Salami in die Region – «als sich auf der Alpennordseite noch kaum jemand an die luftgetrocknete Wurst wagte», wie der heutige Inhaber und Geschäftsführer Daniel Käser stolz bemerkt. Er hat die Entwicklung hautnah miterlebt, schon seit seinem Lehrabschluss wirkt der innovative Metzgermeister im Betrieb mit.

Heute ist die Kloster-Metzgerei St. Urban für ihre Trockenfleischspezialitäten weit über das Dreikantonseck bekannt. Dabei legt sie sehr viel Wert auf eine artgerechte Tierhaltung und setzt ausschliesslich auf Freilandschweine und regionale Zutaten.

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​​​​​​​Handarbeit vor Technik

Bevor man alte Rezepturen modernisieren kann, gilt es erst mal zu verstehen, was während der Lufttrocknung biochemisch überhaupt in einer Wurst passiert. Dank modernster Technik lassen sich heute praktisch alle Parameter wie die Luftzirkulation, -feuchtigkeit oder -temperatur exakt steuern. Das verhilft zu konstanten Ergebnissen. Alles kann die Technik jedoch nicht richten: «Bei unserer Rauchwurst haben wir beispielsweise schon viel ausprobiert, doch nur im Naturdarm und von Hand geformt gerät sie so, wie wir das wollen.» Hinter der traditionellen Herstellung von Rohwürsten und Trockenfleisch stecken viel Arbeit und Wissen. Der wichtigste Erfolgsfaktor bleibt aber die Geduld: «Wir geben unseren Produkten sehr viel Zeit zum Reifen und auch den Schweinen viel mehr Zeit als üblich bei der Mast.»

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Spätzli und Kräuterspätzli

Knöpfli sind wahre Allrounder: Sie dienen ganzjährig und für fast jede Mahlzeit als schmackhafte Beilage. Auch als Hauptzutat – etwa in einer Knöpfli-Pfanne – machen sie sich gut.

Die neuen «Aus der Region.»-Kräuter-Knöpfli der Klostermetzgerei St. Urban bringen jetzt sogar Mittelmeerflair auf den Teller. Dafür wird vom Produzenten im luzernischen Grenzland typisch mediterraner Thymian, Basilikum, Majoran und Bohnenkraut geerntet.

Zeit für Bärlauch

Saisonal und einfach lecker: die «Aus der Region. Für die Region.»-Bärlauch-Knöpfli sind wieder da! Die Kombination aus dem Knöpfli Teig und dem kräftigen Geschmack des Bärlauchs ist einfach unschlagbar. Ob als Hauptgericht oder Beilage serviert - sie schmecken einfach traumhaft.

Diese Produkte passen dazu:

Fleischspezialitäten

Der Kloster-Rohschinken (Monastero) trocknet – nur mit Meersalz behandelt – mindestens 18 Monate im Kellergewölbe. Bei einem Salametti sind es mindestens 4 Wochen, also ein mehrfaches einer Industriewurst. Nur so entfalte sich das natürliche, intensive Aroma, ist der Metzgermeister überzeugt.

Wer glaubt, dass hochwertige Salami zwingend aus klingenden Städten des Südens kommen müssen, sollte einmal die Kloster-Salametti und -Rauchwürste aus St. Urban probieren. Sie alle gibt es in der Migros Luzern als «Aus der Region.»-Produkte – ein Stück Italianità aus dem Hinterland.

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Diese Produkte passen dazu:

Sauwohl auf der Wiese

Zeit, Geduld und Freilandschweine: Das sind die wichtigsten Zutaten für die Trockenfleischspezialitäten der Klostermetzgerei in St. Urban. Denn was der Sau guttut, freut auch den Metzger.

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Viel Auslauf

Ein Schwein schläft rund 15 bis 16 Stunden am Tag, dann wird gefressen und sich bewegt. Saulangweilig? Nicht unbedingt. Bei Landwirt Peter Schmitz in St. Urban können sich die Tiere frei bewegen und entscheiden selbst, wann sie Ausgang oder Bettzeit haben. Denn die Stalltür steht ihnen Tag und Nacht offen. Drinnen haben sie es weich und kuschlig im Stroh, draussen lockt die freie Wiese zum Suhlen an der Sonne.

Hochwertige Qualität

Eine besondere Freude an den Freilandschweinen hat Daniel Käser, Geschäftsführer und Inhaber der Klostermetzgerei Haas, die gerade mal 500 Meter entfernt liegt. «Freilandschweine sind nicht nur clevere und sensible Tiere, durch die häufige Bewegung verfügen sie über feste Muskelfasern.» Was der Sau also guttut, schätzt auch der Metzger.

Doch warum? «Der Unterschied liegt manchmal im Detail, aber aufsummiert ergibt es ein viel besseres Produkt mit einem fantastischen Aroma», so Käser. Gemeint ist zum Beispiel die Marmorierung des Fleisches, also intermuskuläre Fetteinlagerungen, die ein Qualitätsmerkmal für hochwertiges Fleisch sind. Und dass Käser nichts dem Zufall überlässt, wird schnell klar. Schliesslich ist er in Sachen Trockenfleischspezialitäten weit über das Dreikantonseck hinaus bekannt.

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Tolle Zusammenarbeit: Landwirt Peter Schmitz (links) hält die Freilandschweine, aus deren Fleisch Metzgermeister Daniel Käser (rechts) Rauchwürste und Rohschinken macht.

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