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Von der Alp in die Migros

Vom Urnerboden direkt ins Kühlregal

Auf der grössten Kuhalp der Schweiz gehts wieder rund: Über 1100 Tiere und 48 Älpler produzieren auf dem Urnerboden beste Alpmilch für Käse, Butter und Joghurt für die Migros Luzern.

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Alpkäserei Urnerboden
Bis zu 18'000 l

Alpmilch pro Tag

An Spitzentagen entstehen aus bis zu 18'000 Litern Alpmilch 130 grosse Alpkäse und weitere Produkte.

Ein der grösste Alpkäserei des Landes

Auf der grössten Kuhalp der Schweiz, wo gerade über 1100 Kühe sömmern, fällt eine Menge Milch an. Über eine Million Liter pro Saison! Naheliegend also, dass auf dem Urnerboden auch eine grosse Alpkäserei steht. Nicht ganz: Lange wurde die Milch per Lastwagen aus Uri spediert. Um die Wertschöpfung in der Region zu halten, brauchte es einigen Effort und nicht zuletzt den Zusammenhalt der 48 UrnerbodenÄlpler. Sie gründeten 2012 die Alpkäserei Urnerboden AG. «Die Älpler sind inzwischen froh um ihre Alpkäserei und tragen Sorge zu ihr, damit die stetigen Herausforderungen in der Alpwirtschaft oder auf dem Markt bewältigt werden können.», sagt Älpler und Verwaltungsrat Franz Gamma stolz. Seither sind sie am Erfolg beteiligt, was einen positiven Einfluss auf das Geschäft hat. 

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Mehr Infos unter alpkaeserei-urnerboden.ch

Topmoderne Alpkäserei

«Die Milchqualität ist auf jeden Fall hervorragend», bestätigt Käsermeister Silvan Stalder. Mit vier Mitarbeitern bedient er das faszinierende Labyrinth aus Chromstahlrohren – von der Anlieferung bis ins «Käsechesi» bleibt die Milch deshalb unsichtbar. Die Alpkäserei auf 1380 Meter über Meer ist ein topmoderner Betrieb. Anders lässt sich diese Menge Milch gar nicht verarbeiten.

Alpkräuter als Geheimnis

Das Urner Traditionsprodukt – in der Regel ein vollfetter Halbhartkäse – wird im Gegensatz zum Bergkäse nur im Sommer auf Hochalpen produziert. Und ein Alpkäse ist es nur dann, wenn die Milchproduktion und die Verkäsung der Rohmilch tatsächlich auch im Sömmerungsgebiet stattfinden. In Sachen Qualität spielt weniger die Höhenluft eine Rolle, es sind vielmehr die speziellen Alpenkräuter. Sie bestimmen das einzigartige Aroma der Milch und des Käses. Auf den Alpweiden wachsen nämlich teilweise über 100 verschiedene Kräuter und Gräser. Auf Talwiesen ist es gerade mal ein gutes Dutzend. Dieser würzige Vorteil gilt übrigens für das gesamte Alpsortiment der Migros Luzern, also auch für den Muotathaler, den Luzerner, Nidwaldner und Obwaldner (Bio-)Alpkäse.

Wo ist der Alpkäse erhältlich?

Der Urnerboden Alpkäse «Aus der Region.» und weitere Alp-Produkte sind jeweils saisonal in allen grösseren Filialen der Migros Luzern erhältlich.

Familie Gamma auf der Alp

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Diesen ‹Alpvirus› verliert man nie

1'919 Meter über Meer, und mittendrin die Familie Gamma mit 29 Kühen, fünf Hühnern, zwei Hasen und drei Katzen: Hier sammeln die Kinder «Chüätäischlig», also Kuhfläden, und das «Toro»-Zuchtheft von SwissGenetics ersetzt die Panini-Bildchen. Gemeinsam mit den Eltern Franz und Bernadette packen Pius, Louise, Nikolaj und Marius auf der Alp Läcki, rund eine Stunde Fussmarsch vom Urnerboden entfernt, tüchtig mit an. Und das bei Nebel, Regen oder Sonnenschein: «Diesen ‹Alpvirus› verliert man nie, wenn man so aufgewachsen ist», sagt «Dädi» Franz aus eigener Erfahrung. Die vier Geschwister sind sich einig: «Es ist viel schöner hier oben. Hier müssen wir nicht zur Schule!»

Die Familie sitzt in der kleinen Stube am Esstisch. Tageslicht erhellt den Raum und der Zwetschgenkuchen des neunjährigen Feriengasts Janik die Gemüter: «Frisches Brot und Kuchen sind für uns ein Highlight», erklärt «Mami» Bernadette. Auch Gemüse und Früchte sind Mangelware. «Wir leben einfach, hier oben.» Mit über 40 weitere Älplerfamilien geht es an der traditionellen «Bodäfahrt» für Gammas wieder ein Stück talwärts. Pius, Louise, Nikolaj und Marius drücken ab sofort wieder die Schulbank. Und den schmackhaften Käse aus ihrer würzigen Alpmilch gibt es als «Alpkäse» in den Regalen der Migros Luzern zu kaufen.

Knochenarbeit und Schlangenbiss

Zurück zum «einfachen Leben» auf Alp Läcki: «Nicht, dass jetzt ein falscher Eindruck entsteht», relativiert Bernadette Gamma, «Älplerin zu sein, ist Knochenarbeit.» Vor allem dann, wenn ihr Mann Franz auf dem Heimbetrieb im Tal heut, um Wintervorrat für die Kühe einzulagern. «Dann ist es besonders anstrengend, nur auf sich gestellt zu sein, mit den Kindern, den Kühen … es ist aber auch erfüllend, am Abend müde ins Bett zu fallen.» Franz Gamma nickt und ergänzt: «Mental und körperlich muss man ‹parat› sein.» Das gilt auch für die 29 Kühe, die hier auf 30 Hektaren weiden: «Ich bin immer heilfroh, wenn wir alle wieder gesund und munter im Tal zurück sind.» Denn auf der Alp könne einiges passieren: ein Stein, der sich im falschen Moment im Gelände löst, ein falscher Tritt im «Gnes» (Fels). Oder eine Alpenviper, die Töchterchen Louise ins Bein beisst, wie im Sommer 2019 geschehen. Keine Sorge, mit gutem Ausgang inklusive Flug im Rega-Heli.

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