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Regionale Pilz-Vielfalt

Ganzjährig Pilze aus der Zentralschweiz

Bei der Migros Luzern wachsen die «Aus der Region»-Pilze zum Beispiel als Biochampignons in Wauwil LU oder als Pleurotus und als Shitake in Stansstad NW und Kerns OW. Und das 365 Tage im Jahr. Innovative Unternehmen wie die Wauwiler Champignons AG, die Gotthard-Bio Pilze AG und die Kernser Edelpilze GmbH machen es möglich.

Abwärme und Solarstrom

Auch in Sachen Nachhaltigkeit bieten die drei Produzenten Luzern so einiges: So betreibt beispielsweise die Kernser Edelpilze GmbH an ihrem topmodernen Produktionsstandort in Kanton Obwalden seit 2016 eine eigene Solaranlage, die jährlich circa 129'000 kWh Solarstrom produziert (genug Strom für 30 Einfamilienhäuser). Im Luzernerischen Wauwil macht man sich die Abwärme der benachbarten Kompogasanlage zunutze.

Dank Investitionen in einem Erweiterungsbau inklusive Fotovoltaik kann die Wauwiler Champignons AG seit Kurzem sogar zwei Drittel des eigenen Strombedarfs abdecken. In Stanststad NW wachsen die Bioedelpilze der Gotthard-Bio-Pilze AG unter Naturklima in einer Felsenhöhle und damit besonders energieeffizient bei einer Durschnittstemperatur von 12 bis 14 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von rund 90 Prozent.

5 Pilze und wie man Sie zubereitet

Sie heissen Shimeji oder auch Shiitake und sind waschechte Zentralschweizer. Doch wie schmecken sie eigentlich und sollte man sie vor dem Kochen waschen? Erfahren Sie jetzt mehr über die vielfältigen Pilzsorten.

ShiiTake

Shii-Take ist Japanisch für Pilz, der am Pasania-Baum wächst. Er gilt in Asien als Heilpilz. Seine Farbe reicht von hell- bis dunkelbraun. Weisse Hautreste am Rand sind üblich. Der Geschmack des dickfleischigen Pilzes erinnert an Knoblauch.


Tipp: Den Bioedelpilz nur mit Küchenpapier abwischen und den Stiel etwas nachschneiden. Erst nach dem Garen salzen und pfeffern. Nur so entfaltet er sein volles Aroma.

Hier kommt er her: Kernser Edelpilze GmbH aus Obwalden

Shimeji

Der Shimeji (Buchenpilz) ist vor allem in Japan wegen seines leicht nussigen Aromas ein beliebter Speisepilz. Er ist zart, behält seine helle Farbe auch gekocht und bleibt bissfest.

Tipp: Der Bioedelpilz muss weder geschält noch gewaschen werden. Er ist bis zu 10 Tage haltbar. Allgemein gilt: Pilze in Kartonschachteln oder Papiersäcken im Kühlschrank lagern – nicht luftdicht verschlossen.

Hier kommt er her: Kernser Edelpilze GmbH aus Obwalden

Kraeuterseitling

Der Kräuterseitling ist mediterraner Herkunft. Er hat ein feinwürziges, dem Steinpilz ähnliches Aroma und sein Fleisch bleibt auch beim Garen bissfest.

Tipp: Der Bioedelpilz eignet sich speziell als Steinpilzersatz und für Ernährungsbewusste. Bei der Zubereitung gibt es quasi keine Reste: Stiel und Hut können verarbeitet werden. Dank sorgfältiger Ernte von Hand muss er nicht gewaschen werden.

Hier kommt er her: Kernser Edelpilze GmbH aus Obwalden

Pleurotus

Der Pleurotus (Austernpilz) stammt ursprünglich aus China und hat ein saftiges, aromatisches und bissfestes Fleisch. Sein Geschmack liegt zwischen Champignon und Eierschwamm. Oft bildet sich kurz nach der Ernte ein sanfter, weisser Belag auf dem Pilz, der ohne Bedenken geniessbar ist.

Tipp: Der Bioedelpilz muss weder geschält noch gewaschen werden und ist bis zu 5 Tage haltbar.

Hier kommt er her: Wauwiler Champignons AG

Champignons

Der «Champginon de Paris» ist der meistverkaufte Pilz aus Schweizer Produktion und der bekannteste Kulturspeisepilz. In der Küche ist er ein Alleskönner. Auf den Tisch kommt er gekocht, gebraten, grilliert, gedünstet, roh oder auch mit Füllung.

Tipp: Diesen Suisse-Garantie-Pilz nur kurz abwaschen. In Wasser mit Zitronensaft eingetaucht, behält er seine elfenbeinartige Farbe.

Hier kommt er her: Wauwiler Champignons AG

In Kerns mit Liebe zur Natur gezüchtet

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Petra Fanger mit dem süsslichen Enoki

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Christian Fanger mit dem würzigen Pleurotus

Kernser Edelpilze GmbH

Ressourcenschonend, umweltfreundlich und Produktion ohne chemische Zusätze. Diese Vorsätze haben sich Christian Fanger und Sepp Häcki (Geschäftsführer Kernser Edelpilze GmbH) zum Ziel gesetzt, um Ihre Pilze zu den besten Voraussetzungen zu produzieren.

 

Geschichtlicher Hintergrund
Die Geschichte der Kernser Edelpilze reicht bis ins Jahr 1995 zurück, in welchem Sepp Häcki beschloss, von seiner Schweinezucht auf die Pilzzucht umzusteigen. Damals verliessen die ersten Shii-Take-Pilze unter dem auch heute bekannten Namen "Kernser Edelpilze" seine Produktion.

Sprung in die Migros
Dank der Auszeichnungen im Jahr 2014 nahm die Migros erstmals Kernser Edelpilzen in ihr Sortiment auf. So konnte der Pilzabsatz weiter ausgebaut werden, wodurch der damalige Produktionsstandort aus allen Nähten platzte. Im März 2016 wurde der Spatenstich für das neue Betriebsgebäude mit Vertretern der Politik, der Korporation Kerns sowie Baumeister und Architekt gefeiert. 

 

Nachhaltigkeit als Grundsatz
Seit Ende 2013 betreibt die Kernser Edelpilze GmbH eine eigene Solaranlage mit einer Leistung von 135,46 kWP. Die Anlage produziert jährlich ca. 129’000 kWh Strom. Dies entspricht in etwa dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 25 Schweizer Haushaltungen.

 

Bonus-Tipp
Die Pilze der Kernser Edelpilze GmbH eignen sich ideal für eine Diät, da sie kalorienarm sind und hochwertige Vitamine und weitere wichtige Nährstoffe enthalten. Unten aufgelistet findest du einige unser Lieblings-Pilz-Rezepte.

 

 

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