Bio-Spinat aus Weggis
Er ist Frühlingsbote und Vitaminbombe zugleich: Bei der Migros Luzern stammt der zarte «Aus der Region»-Spinat von Biogemüsebauer Kilian Boog.
Gemüsebetrieb mit 18'000 Quadratmeter
Die Sonne spiegelt sich im vielen Glas der Gewächshäuser, von überallher tönt Vogelgezwitscher: «Das Klima auf der Hertensteiner Halbinsel am Vierwaldstättersee ist sehr mild und der Boden äusserst fruchtbar», erklärt Thomas Zurmühle, der mittlerweile pensionierte Produzent. In fünfter Generation führte er den Gemüsebetrieb mit total 18'000 Quadratmeter Anbaufläche in Weggis LU.
Den Frühlingsspinat esse ich am liebsten im Salat mit einem gekochten Ei und etwas Speck.
Anbau mit Tücken
Seit der Pension von Thomas Zurmühle kümmert sich der Gemüsebauer Kilian Boog um die Produktion des frischen Bio-Spinates. Der Anbau in Bio-Qualität ist nicht ganz ohne, so ganz ohne Pflanzenschutzmittel und Co, denn im Keimstadium ist Spinat anfällig auf Fäulnis. Er darf nicht zu nass und nicht zu trocken haben. Für den Gemüseproduzent ist das aber eher Ansporn als Hindernis. Auch in anderen Gemüsedisziplinen: Mit seinen bis zu zehn Mitarbeitenden liefert er der Migros Luzern auch «Aus der Region»-Peterli, -Nüsslisalat sowie verschiedene -Tomatensorten.
3 Fakten zu Spinat
Bio-Spinat und weitere Spinat-Produkte
In der Biolandwirtschaft gelten folgende Grundsätze:
- umweltschonender Anbau von Rohstoffen
- schonungsvoller Umgang mit Natur und Umwelt
- Produktion im Einklang mit den natürlichen Kreisläufen
- Förderung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit
- vorbeugender Pflanzenschutz anstelle chemischer Schutzmittel
- artgerechte Haltung und Fütterung der Tiere, wenn möglich mit hofeigenem Futter
- Verbot von Gentechnik und Flugtransporten
- möglichst geschlossene Produktionskreisläufe
- Förderung natürlicher Lebens- und Nährstoffkreisläufe
- Förderung natürlicher Abwehrkräfte von Pflanzen und Tieren