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Regionale Frühlingspracht: Primeli

Primeli: Hier blüht was!

Bunt, robust und erst noch torffrei: Die «Aus der Region»-Primeli der Emil Huber AG in Altwis bringen Farbe in den Winter.

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Anfangs Januar lag vor der Topfpflanzengärtnerei Emil Huber AG Schnee, aber im Innern der Gewächshäuser blühten schon die ersten Primeli in vielen bunten Farben.

Rund
100'0000 Primeli

liefert der Produzent mit seinem zwölfköpfigen Team pro Saison an die Migros Luzern.

Bereits im Januar buntes Frühlingserwachen

Anfangs Januar lag noch Schnee rund um die Topfpflanzengärtnerei Emil Huber AG in Altwis LU, doch im Innern blühte es bereits prächtig, bestätigt Martin Huber, der den Betrieb in dritter Generation führt. Die Primeli – «Prima» bedeutet übrigens «die Erste» – wurden Ende August eingetopft und haben die vergangenen Monate bei vier bis fünf Grad im Gewächshaus verbracht. «Dazwischen werden sie einmal ‹gerückt›, das heisst, sie werden so umplatziert, dass die einzelnen Pflanzen mehr Platz haben und optimal wachsen können», erklärt der regionale Produzent weiter.

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Martin Huber produziert für die Migros Luzern Primeli unter dem Label «Aus der Region. Für die Region.»

Kaufen, wo es wächst

Der Betrieb ist bereits seit Gründung des Labels 1999 mit dabei, und das aus fester Überzeugung. «Auch in unserem Firmenlogo steht ‹Kaufen, wo es wächst›, das ist im Grunde genau die gleiche Philosophie. Ich finde es wichtig, dass wir die Region und die Menschen hier berücksichtigen. Hinzu kommt: Die Kundinnen und Kunden haben dank kurzen Transportwegen eine wirklich frische Pflanze im Migros-Regal, die ihnen lange Freude bereitet.»

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Tipp: So lagern Sie das Primeli

Apropos lange währende Freude: Idealerweise steht das Primeli nicht in der warmen Stube, sondern an einem kühlen Ort – das darf sogar draussen sein, solange der Platz geschützt ist und die Temperaturen nicht oder nur ganz leicht unter Null fallen. «Aber ich verstehe schon, dass viele einfach den schönen Farbtupfer im Wohnzimmer sehen möchten, das ist natürlich auch in Ordnung», schmunzelt Martin Huber.

Vorreiter bei der torffreien Erde

Was die zarten Blumen in Gelb, Weiss, Pink, Blau und Rot auch noch ausmacht: Sie wachsen in der Gärtnerei in Altwis in komplett torffreier Erde. 

Wir haben diesen Entscheid schon 2014 gefällt und danach schrittweise umgestellt, seit 2017 sind wir in der ganzen Produktion torffrei.

Martin Huber

Ein nachhaltiger Schritt

Torf, der oft für die Aufzucht von Pflanzen verwendet wird, ist nicht unproblematisch. Beim Torfabbau werden Moorlandschaften trockengelegt, Lebensräume zerstört und dabei grosse Mengen an Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Aus diesem Grund gibt es in der Migros übrigens schon seit 2013 nur noch torffreie Sackerde.

Deshalb sind die Primeli robuster

Ohne Torf ist aber nicht ganz ohne: «Es verändert sich die ganze Handhabung der Pflanze, zum Beispiel die Düngung», so der passionierte Gärtner, «wir haben aufwendige und intensive Versuche hinter uns gebracht und auch Lehrgeld bezahlt.» Die Wahl für den eigentlichen Torfersatz fiel bei der Emil Huber AG auf Abfallprodukte aus europäischer Land- und Forstwirtschaft – Baumrinden aus Sägereien, die kompostiert werden, oder klein gehackter Chinaschilf. «Wir wollen Sachen verwenden, die Sinn machen.» Der Aufwand hat sich gelohnt, sogar die Pflanzen sind viel robuster geworden – neben dem Klima profitieren also auch die Kundinnen und Kunden.

Emil Huber Pflanzenkulturen, Altwis

Die Pflanzenkulturen Emil Huber AG wird heute in der 3. Generation weitergeführt. Sie versuchen mit stetigen Investitionen ihren CO2-Ausstoss so tief wie möglich zu halten und sind seit 2008 Suisse-Garantie zertifiziert.

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