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Jeder kann stolz auf sich sein

Die Migros setzt sich für Chancengleichheit ein. Jugendliche mit gesundheitlichen Einschränkungen sollen wie reguläre Mitarbeitende am Arbeitsalltag teilnehmen und ihren Beitrag zum unternehmerischen Erfolg leisten können. Mit «Mitenand – für die berufliche Eingliederung» schafft die Migros zusätzliche, von Fachpersonen betreute Ausbildungsplätze.

Das Ziel: Danach können Absolventinnen und Absolventen eine reguläre Anstellung antreten. Das Ausbildungsangebot entstand in Zusammenarbeit mit der IV-Stelle Luzern. 

Die Sicht der Lernenden

Was gefällt Ihnen besonders am Detailhandel und an Ihrem Beruf?

Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Besonders gern gestalte ich Warenpräsentationen, etwa für Aktionen. Ich mag es, Ordnung im Laden zu haben (lacht), die Waren in den Gestellen richtig anzuordnen und aufzufüllen sowie für Sauberkeit zu sorgen. Natürlich beantworte ich auch gerne Fragen und Anliegen der Kundschaft.

Sie wurden während Ihrer Ausbildung vom Job-Coach Roland Häfliger begleitet. Wie haben Sie die Zusammenarbeit erlebt?

Ich habe seine Unterstützung sehr geschätzt. In unseren wöchentlichen Treffen konnte ich mit ihm viele fachliche Fragen und Herausforderungen im Arbeitsalltag klären – aber auch über etwas Privates sprechen, das mich beschäftigte. Seine Hilfe hat mich immer wieder motiviert, in der Ausbildung «Gas» zu geben.

Seit einigen Wochen haben Sie die Ausbildung abgeschlossen. Wie gefällt Ihnen das Berufsleben?

Es fühlt sich sehr gut an! Ich geniesse jetzt das Arbeitsleben ohne Verpflichtungen in der Schule, habe entweder frei oder arbeite – was ich sehr gerne tue. Und natürlich ist mehr Lohn auf meinem Konto als auch schon. Das erlaubt es mir auch, meine Freizeit anders zu gestalten.

Die Sicht des Job-Coach

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Roland Häfliger
Job-Coach bei Genossenschaft Migros Luzern

Roland Häfliger, als Job-Coach begleiten Sie Lernende wie Sonja. Welches sind Ihre Aufgaben?

Einerseits bin ich für die Lernenden da, unterrichte sie im Fachunterricht, begleite sie arbeitsagogisch an der Verkaufsfront, führe Gespräche und formuliere mit ihnen individuelle Ziele. Coaching meint auch, dass ich sie bei allen Herausforderungen anleite, damit sie alles unter einen Hut bringen. Andererseits bin ich auch Ansprechperson für das Personal in der Filiale, sie leisten wertvolle Arbeit bei der Betreuung der Lernenden. Zudem bin ich verantwortlich für die Rekrutierung der Jugendlichen, die sich via IV-Stelle bewerben. Als Schnittstelle agiere ich mit Berufsbildung, Berufsschule, IV-Stellen sowie Lernenden und deren Eltern. 

Wie erleben Sie Lernende, zum Lehrbeginn und beim Abschluss?

Es ist schön zu beobachten, dass die Lernenden am Ende der Ausbildung gefestigter sind. Sie haben mehr Selbstvertrauen, sie teilen sich mit und sind stolz auf ihre Leistung.

Ihr prägendstes Erlebnis als Job- Coach, seit es «Mitenand» gibt?

Ich habe eine Jugendliche während drei Jahren begleitet. Anfänglich hat sie jegliche Unterstützung von mir abgelehnt, und die Coaching- Sitzungen waren für sie ein Muss. Mich hat es sehr berührt, als sie beim Abschlussgespräch nach drei Jahren Lehrzeit den Wunsch geäussert hat, weiterhin von mir gecoacht zu werden.

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