Richtig gute Pasta aus Tradition
Vegane Pasta, ganz nach alter Tradition
Nationale und regionale Rohstoffe, jahrelange Erfahrung – und eine Portion Geduld: Mit diesen Zutaten produziert die Pasta Röthlin AG in Kerns feinste Teigwaren, auch in veganer Form.
Mit viel Herzblut wird Schweizer Pasta in Kerns produziert!
Bruno Höltschi weiss, worauf es bei Teigwaren ankommt. Schliesslich fokussiert sich sein Traditonsunternehmen, die Pasta Röthlin AG, seit 1936 auf nichts anderes: «Wir machen nur das eine – aber das machen wir richtig, mit Stolz und Herzblut: Richtig gute Schweizer Pasta.» Teigwaren aus hiesigen Rohstoffen? Das ist nicht selbstverständlich, wie Geschäftsführer Höltschi weiss: «Hierzulande wird die meiste Pasta mit Hartweizengriess aus Übersee hergestellt.» Anders in Kerns: 1999 lancierte Pasta Röthlin als erster Produzent eine Pastalinie aus Schweizer Urdinkel.
In den vergangenen über 20 Jahre hat man – gemeinsam mit der Migros Luzern – das Urdinkelsortiment laufend ausgebaut und die Rezeptur kontinuierlich verbessert.
Mit veganer Pasta aus der Region können Sie CO₂ einsparen!
Vegane Pasta spart CO₂
«Die Pasta schmeckt inzwischen viel besser als die ‹chrüscheligen› Vollkornteigwaren, die man von früher noch in Erinnerung hat», schmunzelt Höltschi und ergänzt: «Mittlerweile besteht deutlich mehr als die Hälfte unserer Produkte aus Schweizer Rohstoffen wie Biodinkel- oder Urdinkelgetreide.» Vom Obwaldner Pastahersteller, übrigens seit der Geburtsstunde «Aus der Region»-Produzent, gibt es seit 2022 auch Urdinkelpasta aus Zentralschweizer Zutaten.
Die «Aus der Region.» Urdinkelspiralen, Titlis-Hüetli und Müscheli werden ohne Ei produziert. «In Sachen Konsistenz und Geschmack steht die vegane Pasta der eihaltigen Variante in nichts nach, und die Rückmeldungen fallen sehr positiv aus», sagt Höltschi.
Mit veganer Pasta sparen wir pro Teigwaren-Päckli ausserdem 21 Prozent CO₂ ein!
Und die Produktion? Da ist man in Kerns, egal für welche Art Pasta, aus gutem Grund geduldig: «Wir geben dem Teig beispielsweise genügend Zeit und kneten ihn über eine halbe Stunde. Andernorts wird er bisweilen in zehn Sekunden gefertigt. Unsere Teigwaren trocknen ausserdem viel länger, dafür schonender bei tiefen Temperaturen. Je nach Pastasorte dauert der Vorgang bis zu 16 Stunden. Das Verfahren ist natürlich aufwendiger, aber den Unterschied schmeckt man!», sagt Höltschi.
Schweizweit am beliebtesten
Die Methode der langsamen und schonenden Pastatrocknung stammt übrigens aus dem italienischen Gragnano – einer Berggemeinde, aus der die weltbesten Teigwaren stammen sollen.
So gesehen ist es auch keine Überraschung, dass die Urdinkel Pasta – ein leicht nussiger Genuss mit einem Hauch Kamille – der Pasta Röthlin die schweizweit beliebtesten sind. Geschäftsführer Höltschi hat es besonders die vegane Variante der regionalen Urdinkelsprialen angetan: «Dank ihrer rauen Oberfläche haben sie eine sehr gute Saucenhaftigkeit, sie schmecken wunderbar.»
Mehr Schoggi oder mehr Pasta?
Im Schnitten essen Schweizer*innen pro Jahr 9 Kilo Pasta und 12 Kilo Schoggi.
Gut zu wissen: 3 Fakten zu Pasta
Es gibt viele Mythen und Missverständnisse rund um das Thema Teigwaren. Wir haben die interessantesten davon ausgewählt und für Sie aufgeklärt:
Pasta ohne oder mit Ei? In Italien sind Teigwaren traditionell vegan und werden ohne Ei hergestellt. Man nennt sie auch «Pasta Napoli».
Pasta stammt aus Italien? Pasta wurde in Asian erfunden. Die Italiener*innen waren die ersten in Europa, die Pasta hergestellt haben. Eierteigwaren wurden in der Schweiz erfunden.